Der du ein Fremdling bist in dieser Welt, nimm meinen Rat, und steh auf ihren Boden, wie es dem Gast im fremden Land geziemt. Und hilf den andern pflanzen oder roden, und teile ihre Lust und ihre Last. Doch, Fremdling, weil du Sonnenaugen hast, musst mehr du sehn und tiefer als die andern und mehr verstehn von denen, die da wandern, als sie von dir. Du bist den Fernen nah; zu geben, nicht zu fordern bist du da. Der du ein Fremdling bist in dieser Welt, nimm meinen Trost: Nicht du bist heimatlos, das sind die andern, die des Lichts vergessen. Ruf sie zurück! Des Vaters Haus ist groß.
Ephides
Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer neuen Schüler werden.
Gerhart Hauptmann
Die Jünger sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
Lukas 24,32
Ja sagen zum Leben heißt auch ja sagen zu sich selbst. Ja - auch zu der Eigenschaft, die sich am widerwilligsten umwandeln lässt, von der Versuchung zur Kraft.
Dag Hammarskjöld
Das unterbewußte Gesetz des Erfolges besteht darin, Heilmeditation unmittelbar vor dem Einschlafen und gleich nach dem Aufwachen mit tiefer Konzentration zu wiederholen. Zweifelt nicht! Wenn ihr ein gerechtes Ziel verfolgt, dürft ihr nicht an Mißerfolg denken. Ihr seid Gottes Kinder; glaubt fest daran, dass alle Dinge, die IHM gehören, auch euch zugänglich sind.
P. Yogananda
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.
von Ebner Eschenbach
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
Andre Gilde
Die irrende Menschheit träumt immerzu davon, ihre Umstände durch die Maschinerie einer Regierungsform und eines Gesellschaftssystem zu verbessern; die äußeren Umstände können aber nur von innen her durch das Wachsen der Seele verbessert werden. Was du innerlich bist, dessen wirst du dich äußerlich erfreuen; keine Maschinerie kann dich von dem Gesetz deines Wesens befreien. Das Individuum ist erst vollkommen, wenn es alles, was es jetzt noch sein eigenes Wesen nennt, an das göttlichen Wesen hingegeben hat. So wird es auch erst dann eine vollkommene Gesellschaft geben, wenn die Menschheit, alles, was sie hat, Gott hingegeben hat.
Sri Aurobindo